Die Handwerkskammer Trier führte in ihrem Bauausbildungszentrum in Kenn den Bundesleistungsvergleich in 8 Berufen durch. Die Maurer, Stahl- und Betonbauer, Fliesen,- Platten- und Mosaikleger, Straßenbauer, Estrichleger, Stukkateure, Zimmerer und Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer haben ihr Können unter Beweis gestellt. Teilnahmeberechtigt waren die jeweiligen Landessieger der einzelnen Bundesländer.

Das Land Brandenburg war in vier Berufsgruppen durch jeweils einen Teilnehmer vertreten. In der Berufsgruppe der Wärme- Kälte- und Schallschutzisolierer waren 5 Teilnehmer an den Start gegangen.

  • Lucas Neubauer – Freistaat Bayern
  • Maik Bolz – Freistaat Sachsen
  • Nico Armbruster – Baden- Württemberg
  • Andrè Müller – Brandenburg
  • Denny Lochter – Berlin

Herr Müller und Herr Lochter wurden im ÜAZ Brandenburg überbetrieblich unterwiesen. Die Aufgabenstellung bestand im Anfertigen einer Blechummantelung. Diese war zusammengesetzt aus einem konischen Hosenstück, einem zweiteiligem Rohr mit eingesprengtem Deckel, schrägem Trichterstutzen mit Stirnscheibe, gerader Stutzen mit 90° Bogen und Dreiecksabflachung und einem einseitigem Trichter. Die Aufgabenstellung war einem Bundesleistungsvergleich angemessen, wenngleich 4 Teilnehmer Probleme mit den konischen Abwicklungen hatten.

Für die Arbeitsprobe war ein Zeitrahmen von 8 Stunden vorgesehen. Die Junggesellen gingen sehr unterschiedlich an die Aufgabenstellung heran. Zwei Teilnehmer wickelten zuerst die Einzelteile ab und bearbeiteten diese im Anschluss, die restlichen 3 Teilnehmer rissen jedes Teil extra auf und bearbeiteten dieses und setzten die Einzelteile als Komplexteil zusammen. So war zu keinem Zeitpunkt des Leistungsvergleiches zu erkennen, welcher Junggeselle einen Vorsprung erarbeitet hat. Erst zum Ende zeichnete sich ab, dass Nico Armbruster als einziger die Blechummantelung komplett fertig bekommt und somit auch zum Bundessieger erklärt wurde.

Maik Bolz, Andrè Müller, Lucas Neubauer und Denny Lochter hatten alle die gleichen Einzelteile fertiggestellt, waren nicht komplett fertiggeworden und erreichten nicht den erforderlichen Punktestand von 81 Punkten. Es konnte somit kein 2. und 3. Platz vergeben werden. Besonders hervorzuheben ist die Fairness die vor, während und nach dem Leistungsvergleich unter den Junggesellen geherrscht hat.